Der Zukunft immer einen Schritt voraus

Wer vor zehn Jahren unser Gebäude in Hengelo betreten hat, hätte etwas ganz anderes vorgefunden als heute. Unser Macher Michel weiß das besser als jeder andere. Er begann 2011 bei AFMI als Industrial Automation Manager – und hat den Automatisierungsprozess über die Jahre nicht nur miterlebt, sondern aktiv mitgestaltet. „Inzwischen haben wir unsere Prozesse so optimiert, dass wir effizienter und weniger fehleranfällig arbeiten.“

Michel studierte damals noch Maschinenbau, als er schon bei AFMI anfing. „Anfangs waren es eigentlich nur Hilfsarbeiten – reinigen, verpacken, Produkte auf Paletten stellen. Aber so bekam ich schon einen ersten Einblick in die Welt der Zerspanung.“ Gegen Ende seines Studiums stieß er auf eine spannende Stellenausschreibung bei AFMI: der Aufbau einer eigenen CAD/CAM-Abteilung. „Die kam genau zum richtigen Zeitpunkt! Ich hatte auf dem Gebiet noch keine Erfahrung – aber es war eine tolle Herausforderung, die gesamte Automatisierung mitzugestalten.“

Alles bis ins Detail vorbereitet

Inzwischen ist Michel seit über 11 Jahren Teil des Teams. „Es hat sich natürlich einiges verändert. Die Technik entwickelt sich rasant – und wir wollen immer ganz vorne mitspielen.“ Als Michel begann, arbeiteten die Kollegen meist allein an ihren Maschinen. „Teamarbeit spielte eine viel kleinere Rolle. Heute ist Zusammenarbeit ein zentraler Teil unserer Arbeitsweise.“ Die CAD/CAM-Abteilung war ein wichtiger Wendepunkt. „Unsere Abteilung steuert jetzt den gesamten Prozess. Wir bereiten alles gemeinsam und bis ins kleinste Detail vor: Wie spannen wir das Produkt ein? Wie fixieren wir es? Welche Hilfsmittel nutzen wir? Das steigert nicht nur die Produktivität, sondern auch den Wissenstransfer.“

Effizienz steigern

„Mein Job besteht zu einem großen Teil aus Abstimmung“, sagt Michel. „Zwischen unserer Abteilung und der Werkstatt. Uns ist wichtig, dass die Maschinenbediener verstehen, was sie da eigentlich fertigen – also den Hintergrund des Produkts kennen.“ Ein weiteres wichtiges Tool: das Werkzeugmanagementsystem WinTool, das seit 2014 im Einsatz ist. „Damit wissen wir genau, wo welches Werkzeug in der Fabrik liegt. Das macht das gesamte Fertigungsverfahren deutlich effizienter.“ Und es geht noch weiter: „Aktuell führen wir TopSolid’ShopFloor ein. Das Tool ist ein echter Boost fürs Automatisieren. Es erfasst alle Variablen, die wir brauchen, um optimale CNC-Programme zu erstellen. Ein tolles Hilfsmittel!“

Abwechslung im Arbeitsalltag

Mit den Jahren ist das CAD/CAM-Team gewachsen. „Wir sind mittlerweile zu viert. Und wir merken: Auch andere Kolleg*innen interessieren sich für den Bereich – aber wollen nicht fünf Tage die Woche vor dem Bildschirm sitzen.“ Deshalb gibt’s jetzt ein Wechselmodell: Zwei Mitarbeitende tauschen sich ab – zwei Wochen CAD/CAM-Programmierung, zwei Wochen an der Maschine. „Diese Abwechslung kommt super an. Die Kolleg*innen sind begeistert – und wir auch!“

Zukunft? Sieht gut aus!

Und wie sieht Michel die kommenden Jahre? „Ich hoffe, dass ich hier genauso gerne weiterarbeite wie bisher. Aber dafür braucht’s natürlich auch weiterhin neue Herausforderungen.“ Angst, dass es langweilig wird, hat er nicht: „Die Technik verändert sich so schnell – die Herausforderung liegt genau darin, immer vorne zu bleiben.“ Und das traut er AFMI definitiv zu: „Die aktuelle Marktentwicklung geht in Richtung Einzelstücke. High mix, low volume. Genau darin sind wir traditionell stark. Wir können also nur noch besser werden!“